Wolkenverhangener Himmel, Donner und Regenschauer. So präsentierte sich das Wetter bei unserer Honigernte. Nicht gerade einladend, aber der Honig muss raus. Wartet man zu lange, kristallisiert er in den Waben und man hat keine Chance ihn zu ernten. Also schnell bei Regenpause in den Garten, Honigräume runter, restliche Bienen schnell abkehren und die je 20 kg schweren Zargen hoch in die Wohnung schleppen. Zum Glück hatten wir bei solch körperlicher Schwerstarbeit weibliche Unterstützung!
Sicher gingen wir bei der Qualitätskontolle des Honigs. Die Waben wurden mittels eines sog. Refraktometers, auf korrekten Wassergehalt geprüft. Nur reifer Honig unter 18 % Wassergehalt genügt den Anforderungen des deutschen Imkerbunds. Alles was nicht fertig war (und das war nicht wenig) ging zurück an die Bienen zur weiteren Verarbeitung und wird dann im Sommer geerntet. Qualität braucht einfach Zeit.
Obwohl die Honigschleuder sich bis tief die Nacht drehte, überstanden wir die Aktion ohne Schleudertrauma. Von 5 Völkern lief 80 kg feiner Frühjahrshonig in unsere Eimer. Dieser reift nun etwas nach, wird dann cremig gerührt und in Gläser abgefüllt.
- Refraktometer messen
- Zargen schleppen
- Schleuder putzen
- Entdeckeln
- Entdeckeln
- Entdeckeln
- Volle Honigwabe
- Honig schreibt
- Volle Honigräume
- Sie haben uns lieb
- Immer wieder messen
- 80 kg Honig geerntet
- In verschiedenen Farben
- Honig cremig rühren
Der beste Honig den wir je gegessen haben.macht weiter so.
Gruß, die Nachbarn aus Auloh
Hallo Mario, vielen Dank, das freut uns! 🙂 Morgen ernten wir unsere andere Sorte, den Sommerhonig.